Zum Inhalt springen

Unser Beitrag für gute Versorgung & Qualität in der Pflege

Mit 116.562 pflegefachlichen Empfehlungen

haben die Pflegefachkräfte des Medizinischen Dienstes Sachsen-Anhalt 2024 die pflegerische Versorgung der Menschen im Land unterstützt.
Neben Pflegebegutachtungen zur Feststellung des Pflegebedarfs gehören dazu auch Empfehlungen zu Pflegehilfsmitteln und zu Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen oder gemeinsamen Wohnumfelds.

Spalten Pflege gesamt

Bild Pflege gesamt

93,4% Feststellung des Pflegebedarfs

0,2% Pflegehilfsmittel
1,7% wohnumfeldverbessernde Maßnahmen
4,7% Sonstige

Unser Team pflegefachlicher Gutachterinnen und Gutachter vereint eine große Vielfalt an Fachkompetenz:

  • 128 Gesundheits- und Krankenpflegende
  • 30 Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende
  • 28 Altenpflegerinnen und Altenpfleger
  • 8 Fachkräfte für Palliativpflege
  • 7 Fachkräfte für Außerklinische Beatmung
  • 6 Fachkräfte für Anästhesie und Intensivpflege
  • 4 Fachkräfte für Gerontologie

Zusatzqualifikationen

darunter:

  • 53 mit Weiterbildung TQM-Auditor/Qualitätsmanagement
  • 44 mit Berufserfahrung Pflegedienst-/Heimleitung
  • 42 mit Weiterbildung zur/zum Zertifizierten Pflegesachverständigen
  • 15 mit Studienabschluss mit pflegerischem bzw. gesundheitsfördernden Schwerpunkt (z. B. Pflegewissenschaften, Gesundheitsmanagement)
  • 7 mit Berufserfahrung als Stations- und/oder Wohnbereichsleitung

Zitat Sina Dickner Pflege

Der Geschäftsbereich Pflege hat im vergangenen Jahr wieder mehr pflegefachliche Empfehlungen für die Menschen im Land gegeben. Die Zunahme der Anträge war zwar weniger hoch als prognostiziert, dennoch setzt sich diese kontinuierlich fort.

Um mit der Entwicklung weiter Schritt zu halten, sind neue Strategien gefragt. Immer mehr Fachpersonal einzustellen, kann keine alleinige Lösung sein, denn das benötigen wir schließlich vorrangig für die Versorgung der Pflegebedürftigen. Deshalb müssen wir im Medizinischen Dienst schauen, wie wir unsere Aufgaben so effizient wie nur möglich umsetzen. Eine Möglichkeit dafür sind alternative Umsetzungswege wie das strukturierte Telefoninterview. Dahingehend konnten die Erfahrungen aus der Pandemie zeigen, dass dies eine Alternative zum Hausbesuch sein kann. Das Bundesministerium für Gesundheit genehmigte deshalb am 18. September 2024 die gesetzliche Grundlage für gewisse Konstellationen.
An diesem Punkt sollten wir allerdings nicht stehenbleiben, denn eine Videobegutachtung könnte noch einen Einblick in das Wohnumfeld ermöglichen und wäre gleichzeitig noch persönlicher, da sich alle Gesprächsbeteiligten auch sehen. Natürlich mögen manche Bedenken äußern, dass dieses digitale Vorgehen doch für ältere Menschen eine Zumutung sei. Doch der aktuellste Altersbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt, dass mittlerweile bei den 70- bis 79-Jährigen schon über 80% im Internet aktiv sind und sogar fast 55% der über 80-Jährigen. Zudem besitzen laut einer Bitkom-Umfrage fast 70% der über 70-Jährigen inzwischen ein Smartphone. Ein weiterer Fakt ist, dass der Großteil der Pflegebegutachtungen von Angehörigen, Pflege- oder Betreuungspersonen oder den Mitarbeitenden von Pflegediensten bzw. -einrichtungen begleitet wird. Dadurch wäre im Fall der Fälle eine Unterstützung möglich, wenn’s irgendwo hängt. Ein Projekt soll nun auf Bundesebene zeigen, dass sich dieses Vorgehen für die Pflegebegutachtung grundsätzlich eignet. Da wir dieses Projekt bei uns im Land unterstützen, haben wir im letzten Jahr die Vorbereitungen hierfür geschaffen und konnten noch vor dem Jahresende mit der Pilotphase auf freiwilliger Basis starten. Das war aber längst nicht das einzige Thema, das wir vorangebracht haben. Die Begutachtung der Außerklinischen Intensivpflege gehörte ebenso dazu. In einem gemeinsamen Workshop sprachen unsere pflegefachlichen Gutachterinnen und Gutachter und unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam seit 2023 die Aufträge umsetzen, über die gewonnenen Erfahrungen und mögliche Optimierungsideen. In der Folge haben wir eine Arbeitsgruppe geschaffen und planen weitere Austauschmöglichkeiten, auch für andere Themenbereiche. Unsere Aufgaben repräsentierten wir auf dem Deutschen Pflegetag 2024 gemeinsam mit dem Medizinischen Dienst Berlin-Brandenburg. Auf der größten Pflegemesse Deutschlands sammelten wir durch die Begegnungen verschiedener Professionen der Pflege auch inspirierende Impulse.“

Dr. Sina Dickner
Leiterin Geschäftsbereich Pflege

Akkordeon Pflege

Inhaltsübersicht

Behandlungsfehler & Erstattungsansprüche

ZDF-Startseite

Auf einen Blick

Wir 2024

Medizin

Pflege