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MDS | Pressemitteilung | Berlin/Essen |

Menschen mit Demenz verstehen und gemeinsam begleiten

Demenz ist eine der häufigsten Gesundheitsprobleme im Alter und eine der Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit. Die Medizinischen Dienste stellten heute die Grundstzstellungnahme Demenz vor.

Immer mehr Menschen sind von Demenz betroffen. Tendenz steigend. Die pflegerische und medizinische Begleitung und Versorgung muss sich auf diese Herausforderung ausrichten. Den Menschen mit Demenz verstehen zu wollen, sollte dabei das Leitbild des Handelns sein. Zudem ist es notwendig, die sektorenübergreifende Vernetzung auszubauen und nicht-medikamentöse Verfahren breiter einzusetzen. Dies sind die Kernpunkte der Grundsatzstellungnahme Demenz, die heute von den Medizinischen Diensten vorgestellt wurde.

„Das Thema Demenz muss sektorenübergreifend gedacht werden – von der Pflegeberatung über die Pflege, in der Haus- und Facharztpraxis ebenso wie in den Krankenhäusern. Wichtig ist die Vernetzung und Kooperation“, sagt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS.

„Aus Studien wissen wir, dass über die Hälfte aller Heimbewohnerinnen und -bewohner Psychopharmaka erhalten – oftmals ohne dass der Ursache für sogenanntes herausforderndes Verhalten nachgegangen wird. Dabei kommt es darauf an zu fragen: Wer ist der Mensch mit Demenz und was könnte ihm in der konkreten Situation helfen?“, erläutert Dr. Andrea Kimmel, Seniorberaterin Pflege beim MDS.

Mit der Neuauflage der Grundsatzstellungnahme leistet die MDK-Gemeinschaft einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs in der Praxis. Der Praxisleitfaden soll Pflegekräfte und alle weiteren Akteuren im Versorgungsalltag beraten und unterstützen.

Zur vollständigen Pressemitteilung und zur Grundsatzstellungnahme auf der Webseite des MDS

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Christine Probst

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E-Mail: christine.probst(at)md-san.de